album (2002), recorded by steve albini (electrical audio, chicago), mastered by steve rooke (abbey road, london). VALINA aus Linz (Österreich) liessen sich nach ihrem Debut „into arsenal of codes“ (2000, Trost / Conspiracy) Zeit, um den für sie perfekten Nachfolger zu entwickeln. Nach langen Proberaum-Sessions ging es im Juli 2002 nach Chicago. In neun Tagen wurde das Album von Steve Albini, der die Band zuvor in München bei einem gemeinsamen Konzert kennen und schätzen lernte, in seinem Stud...
album (2002), recorded by steve albini (electrical audio, chicago), mastered by steve rooke (abbey road, london). VALINA aus Linz (Österreich) liessen sich nach ihrem Debut „into arsenal of codes“ (2000, Trost / Conspiracy) Zeit, um den für sie perfekten Nachfolger zu entwickeln. Nach langen Proberaum-Sessions ging es im Juli 2002 nach Chicago. In neun Tagen wurde das Album von Steve Albini, der die Band zuvor in München bei einem gemeinsamen Konzert kennen und schätzen lernte, in seinem Studio Electrical Audio aufgenommen und abgemischt. Danach folgten noch einige Konzerte an der Ostküste; wieder zurück wurden die Aufnahmen im Londoner Abbey Road Studio gemastert. Durch ihre komplexen Arrangements erzeugen sie auf "Vagabond" einen Gesamteindruck, der beim ersten Hören zwar schnell mitreißt, dessen Ausmaß sich dem Hörer aber erst nach und nach erschließt. Vom ersten Schlagzeug-Beat an konstruieren sich die drei Linzer ihren eigenen Rock aus klar benennbaren, oft sehr unterschiedlichen Teilen, die aber schlussendlich beinahe organisch zueinander passen. Sie haben das Gitarre-Bass-Schlagzeug-Gerüst aufgeschraubt und auch Platz gemacht für jene Elemente, die der perfekte Moment erfordert. Das kann ein Glockenspiel sein, oder ein Blasinstrument. Das kann aber auch Stille sein, eine Pause, denn Valina sind eine der wenigen Bands, die diese Stilmittel gekonnt und auf neue Weise einsetzen können – auch und gerade im Gitarrenrock. Dabei stellen sie gerne mal einen Sound wie eine Aussage in den Raum, oder umgekehrt eine Aussage wie einen Sound, lassen einwirken und lösen dann auf. Wenn hier eine zuckersüße Gesangslinie mit straightem Rhythmus einem komplexen, etwas verqueren Gitarrenpart folgt, dann muss das so sein. Das ist aber kein Mathematik-Rock, weil die Musik dann doch direkt aus Herz und Bauch kommt. Und in der Art wie Valina Harmonien und Disharmonien, Stille und Lärm oder Klang, miteinander vereinen, haben sie wahrlich ihren ganz eigenen Stil gefunden. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.
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