Scorefor (gegründet unter dem Namen Shit) ist eine deutsche Punkrock-Band aus Sachsenkam. 1996 gründeten die vier Freunde Florian Kropius, Andreas Rammler, Steve Lachner und Jens Hoffmann die Punk-Band Shit, welche allerdings nach kurzer Zeit in Scorefor umbenannt wurde. Noch im selben Jahr gewannen sie den Zündfunk-Bandwettbewerb des Bayrischen Rundfunks im Rahmen einer B2-Livesendung. Nach diesem Wettbewerbserfolg ging es schließlich immer weiter bergauf. Es folgten Konzerte in ganz Bayern, un...
Scorefor (gegründet unter dem Namen Shit) ist eine deutsche Punkrock-Band aus Sachsenkam.
1996 gründeten die vier Freunde Florian Kropius, Andreas Rammler, Steve Lachner und Jens Hoffmann die Punk-Band Shit, welche allerdings nach kurzer Zeit in Scorefor umbenannt wurde. Noch im selben Jahr gewannen sie den Zündfunk-Bandwettbewerb des Bayrischen Rundfunks im Rahmen einer B2-Livesendung. Nach diesem Wettbewerbserfolg ging es schließlich immer weiter bergauf. Es folgten Konzerte in ganz Bayern, unter anderem für renommierte Acts wie Bananafishbones, Blumentopf und viele mehr. Schon nach kurzem Bandbestehen wurden erstmals Songs auf Compilations platziert, sowie zwei eigene EP´s veröffentlicht. Letztere mit dem Titel „Rotten Kid“ verkaufte sich bereits ohne jegliche Marketing- und Vertriebsunterstützung knapp 800 mal.
Im November 2000 entschied sich das Visions-Magazin dazu, den Song „Fit in“ auf den heiß begehrten „All Areas“-Sampler zu packen, was schließlich die Tonträgerkette WOM so überzeugte, dass Scorefor umgehend für den „WOM New Talents Act 2000“ nominiert wurde und daraufhin unter den besten drei Bands landete. Nur einen Monat später stieß schließlich das Magazin Rock Hard auf die Band und platzierte den Track „I will“ auf ihrer „Unerhört“-CD, worauf fast 200 begeistere Rock-Hard-Leser sich die Single bei der Band bestellten.
Anfang 2001 unterschrieben die Bandmitglieder einen Management-Vertrag bei Modern Noise, und bereits im Juli folgten die ersten Angebote von Plattenfirmen aus dem In- und Ausland. Das Rennen machte schließlich das kleine, aber sehr engagierte Label Wolverine (Vertrieb SPV), dieses veröffentlicht im September die Single „I don´t know why“ und lässt noch Ende des Monats den kompletten Longplayer „Leaving the Birdcage“ folgen.
Im Dezember 2001 drehte die Band schließlich erstmals einen Videoclip zu dem hitverdächtigen Song „Heavy Weight Champion“, der schließlich im März als Single veröffentlicht wird.
Im Frühjahr 2003 ging es dann erneut ins Studio, um dort das Album "Just another version of truth" zu recorden, welches ab Juni 2003 erhältlich war. Hier gab es ebenfalls eine Single Abkopplung mit dem Song „Where are the Flowers Daddy us”, zu welchem auch ein Musikvideo produziert wurde.
Für gewöhnlich sind die Texte von Scorefor ausschließlich auf Englisch; 2004 veröffentlichten sie jedoch die komplett deutsche Single Söhne der Berge, eine inoffizielle rockige Vereinshymne für den EC Bad Tölz.
Zuletzt erschien nach einer sehr erfolgreichen Tour in den USA und Kanada, im November 2005 die Single „Can´t wake up“ und das dazugehörige Album „Three Chord Symphony“, welches eindeutig eine musikalische Weiterentwicklung der Band zeigt.
Über denn Bekanntheitsgrad der vier Freunde lässt sich streiten, denn obwohl sie mittlerweile auf 4 Kontinenten tourten, 3 Alben, sowie 2 Musikvideos in Umlauf brachten und eine beachtlich hohe Live-Präsenz besitzen, sind sie außerhalb des Genres weitgehend unbekannt.
Doch eines steht fest: Durch ihre energiegeladenen, stets abwechslungsreichen Bühnenauftritte haben es die vier Sachsenkamer zu einer Horde begeisterter Anhänger gebracht und man wird sicherlich in Zukunft noch von ihnen hören...
Der genaue Musikstil von Scorefor lässt sich irgendwo zwischen Skatepunk, Melodycore und Deutschpunk einordnen. Ähnlich wie beim Skatepunk vermitteln die meisten ihrer Songs Spaß, oft enthalten sie aber auch gesellschaftskritische Texte, ein besonderes Beispiel hierfür wäre der Song „Can´t wake up“.
Trotz ihres nicht zu verkennenden Erfolges sind die vier Sachsenkamer auf dem Boden geblieben, so dient der Keller des Elternhauses immer noch als Proberaum und sowohl Bassist Andreas Rammler als auch Gitarrist Stefan Lachner sind tagsüber als Bankkaufmann tätig und Florian Kropius als Hauptschullehrer.
2007 richtet die Band anlässlich ihres 10 jährigen Bestehens das "der Süden bebt" Festival in Bad Tölz aus, bei dem unter anderem Liquido spielt.
Diskografie:
Singles:
* I'm a rotten Kid
* 2001: I don't know why
* 2002: Heavyweight Champion
* 2004: Söhne der Berge (für den EC Bad Tölz)
* 2005: Where are the Flowers Daddy used to bring
* 2005: Can't wake up
Alben:
* 2001: Leaving the Birdcage
* 2003: Just Another Version of Truth
* 2005: Three Chord Symphony
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