1991 Um seine schulischen Misserfolge zu kompensieren gründete Florian Randacher 1991 die im Ausseer Raum mittlerweile legendäre Schulband "Feedback Warriors" englische Eigenkompositionen, Coverversionen und erste "Dialekt- Crossover-Versuche" waren das Programm der sehr räudig agierenden Band. immer wieder sorgten G`stanzln im Bluesgewand oder der funkig interpretierte "Faschingtag" (später: ein Hardbradler Klassiker) für Aufsehen. Nach und nach entwickelte man sich immer mehr hin zum Dialekt!...
1991
Um seine schulischen Misserfolge zu kompensieren gründete Florian Randacher 1991 die im Ausseer Raum mittlerweile legendäre Schulband "Feedback Warriors" englische Eigenkompositionen, Coverversionen und erste "Dialekt- Crossover-Versuche" waren das Programm der sehr räudig agierenden Band. immer wieder sorgten G`stanzln im Bluesgewand oder der funkig interpretierte "Faschingtag" (später: ein Hardbradler Klassiker) für Aufsehen.
Nach und nach entwickelte man sich immer mehr hin zum Dialekt! Als musikalische Ausdrucksform blieb man aber stets den modernen Rhythmen treu!
1993
Als Anfang 1993 die englischen Songs fast zur Gänze ausgemustert waren, entschloss man sich nach einem Namen zu suchen, der die Band auch nach Aussen hin als Crossover-Projekt erkennbar machen sollte! Da Flow`s "Bradlmusivergangenheit" bei der Entstehung der Dialektsongs immer wieder eine grosse Rolle spielte, wurde aus dem "Bradln" im volksmusikalischem Sinne das "Hard-Bradln", eine Wortschöpfung, die den Stil der Band besser nicht beschreiben hätte können! "a new band was born" als "D`Ausseer Hardbradler" präsentierten sich damals Flow Randacher (Stimme) Peter Schönauer (Schlagzeug) Dieter Zand (Steir. Harm., Tromp., Stimme, Geige) Ernst Gottschmann (Gitarren) Reinhard Babusek (Bass) am 19.6.1993 erstmals der Öffentlichkeit!
Am Plakat noch als Feedback Warriors angekündigt, gab man auf der Bühne die Richtungsänderung bekannt: das Premierenpuplikum war begeistert und so blieb man dieser Crossover Linie treu.
Das Jahr 93 war mit der nichtbestandenen Matura Flow´s und mit vereinzelten Auftritten nahezu ausgefüllt. Höhepunkt war zweifelsohne der Rockfrühshoppen beim Seerock Festival in Altaussee:
Am Ende des ersten Bradlerjahres wurde im Joy-Sound Studio in Bad Aussee eine 4-Track-Demo-CD produziert, verkauft und an Plattenfirmen und Veranstalter verschickt.
Bald war die mit 1000 Stück limitierte Auflage mit dem Titel "Brunftzeit is" vergriffen. Die von Günther Zipelius gemischte CD sicherte der Band weitere Auftritte im Jahr 1994!
1994
Man startete zwar mit der ersten grösseren Bandkrise, die den Ausstieg des Schlagzeugers Peter S. zur Folge hatte in das zweite Bradlerjahr, dennoch konnte man mittlerweile auch über die Grenzen des Salzkammergutes hinaus Fans dazugewinnen und bei etlichen Livekonzerten überzeugen!
Mit neuem Drummer Alfred Drobinc- und Keyboarder Franz Kreimer- kam es schon im Frühjahr 1994 zu einem folgenschweren Auftritt im Stadtsaal Gmunden!
Da wegen des schweren Autounfalls von Sänger Flow die Absage drohte, biss jener im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne zusammen biß; gerade bei diesem Konzert wurde ein A&R Manager auf die Band aufmerksam. Prompt handelte die Band im Frühjar 94 noch einen Plattenvertrag mit EMI Austria aus. Die Weichen für eine erste wirkliche CD-Produktion waren somit gestellt.
Man begann im Sommer noch im Recorderstudio von Ewald Pfleger (Opus) unter der Leitung von Andi Fabianek mit ersten Aufnahmen.
Die Plattenfirma EMI gab sich mit den Ergebnissen noch nicht zufrieden und man machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Produzenten!
Livehöhepunkt 94 war das Tollwood-Festival in München "Schräg dahoam" (Tonträger im Bradlstore), bei welchem die Band mit ihrem frischen Sound voll überzeugen konnte.
Für jenes Festival holte man sich Christina Unterlechner ans Backgroundmikrofon. Mit ihrer charakteristischen Stimme vervollständigte sie den "Hardbradlersound".
Ende 1994 begann man mit Produzentenlegende Peter Müller (STS, EAV,Opus,Ambros,...) zu verhandeln! Knapp vor Jahresende konnte man sich einigen. Im Sound Mill Studio Vienna wurde aufgenommen, in der Pension Altmann genächtigt, im Kakadu-Beisl gezecht und so konnte man im Frühjahr 1995 die Aufnahmen vorerst erfolgreich abschliessen!
1995
Durch die Radiolandschaft und dem Plattenmarkt verunsichert entschied sich die Plattenfirma für die Veröffentlichung einer "vorab CD" (ep) mit vier Songs! Die daraus ausgekoppelte erste offizielle Hardbradlersingle "Da Hirsch is auf da Pirsch" verfehlte man nur knapp den Einstieg in die Charts!
Live Höhepunkt 95 war das Donauinselfest. Als Vorgruppe einer leider sehr bekannten Band (Kelly Family) spielte man vor knapp 80.000 Menschen und ebenso vielen Kuscheltieren!
Im 2. Halbjahr 1995 komplettierte man die Aufnahmen zur ersten CD mit 3 neuen Songs und präsentierte im Dezember 95 die 2. Single "Aufitretln u: Awiwedln". Dieser Winter-Reggae setzte sich in ganz Österreich durch, stieg in die Charts ein, und bildete einen perfekten Support für das erste Album "Hardbradln", das im Februar 96 im Schutzhaus zur Zukunft in Wien präsentiert wurde!
Alfred Drobinc hatte die Band kurz vorher verlassen. Von da an zeichnete sich Christoph Gerstl für die Grooves der Band verantwortlich.
Es folgte die erste offizielle Österreichtournee mit den Höhepunkten:
Schiflug-WM Bad Mitterndorf (mit der EAV)
Ramsau Silberkar ("Klammheimliche Begegnung")
Bad Goisern (Sportplatz)
Donauinselfest usw.
nach "Aufitretln" folgte "odat" als 3. Single.
Die Tour wurde im September in Lofer erfolgreich beendet.
Mittlerweile hatte sich die CD "Hardbradln"über 25.000 mal verkauft und somit Goldstatus erreicht.
Nach einem Kurzurlaub machte sich die Kreativzentrale Flow und Ernst auf die Suche nach neuen Songs. Im legendären Proberaum in Eggersdorf bei Graz wurde im Herbst 96 vorproduziert. Schon vor der Jahreswende begab man sich abermals ins Studio nach Wien.
Diesmal wurde jedoch unter der Leitung von Wolfgang Czeland (Papermoon) im Sheep Tracks Studio in Hütteldorf (Flow als Erzrapidler fühlte sich dort wie zu Hause) produziert.
Genächtigt wurde im Hotel Fürstenhof (das Kakadu-Beisl fehlte sehr).
1997
Im Frühjahr 1997 beendete man die Aufnahmen und veröffentlichte als Vorabsingle den Song "Tanzn tat i gern".
Und wieder bildete die Single einen super Support für das bald darauf veröffentlichte Album "Bradlfett".
In Bad Aussee wurde die CD im Rahmen des Narzissenfestes live präsentiert und bald darauf begann man neuerlich zu touren.
Abermals bildeten das Donauinselfest, das Grazer Stadtfest usw. die Höhepunkte der knapp 70 Livegigs innerhalb der Bradlfett-Tour welche im steirischen Judenburg im Herbst 97 ihren Schlusspunkt fand.
Die 2. Single "Mei Vater war a Wildera" konnte an den grossen Erfolg von "Tanzn tat i gern" nicht anknüpfen. Mit der Produktion des Weihnachtsliedes "Is´ finsta drausst" liess man die zweite - sehr erfolgreiche - Schaffensperiode friedlich ausklingen!
1998
Im Jahr 98 wurde erstmals pausiert. Nach vereinzelten Auftritten im Sommer begann man im Herbst mit der Vorproduktion zum 3. Longplayer.
Erstmals entstanden die Layouts zu den neuen Songs direkt in Bad Aussee. Letztendlich fand man sich wieder im Sheep Track Studio ein, um die Songs auszuproduzieren.
1999
Anfang 99 war dann die "Bradl Air", so der Titel des 3. Albums startklar. Die CD wurde von Kritikern in den höchsten Tönen gelobt, dennoch fehlte der absolute Chartbreaker.
Die stark veränderte Radiolandschaft bot immer weniger Platz für "Mundartbands" und so wurde das Album nach einer sehr gelungenen CD-Präsentation im Wiener Orpheum auf der "Bradl Air" -Tour live promotet.
Im Winter 99/00 spielte die Band eine Open-Air Tour durch unzählige österreichische Schigebiete wo man ein "Best of" der bisherigen Liveprogramme zum besten gab.
Den Abschluss bildete ein legendäres Konzert im Grazer Orpheum.
2000
Ebenfalls 2000 wurden Florian und Ernst mit einem "Watzmann-Remix" in Verbindung gebracht. Die Gerüchte bewahrheiteten sich. Seit Jahresbeginn arbeitete man im eigenen "Living Sound Studio" (Bad Aussee) an den Watzmann Tracks.
Flow präsentierte im Mai sein erstes Solokleinkunstprogramm "Funky joking"- und mit dem funkigen Clubprojekt "b-funk family" sorgten Chrisi, Ernst und Flow feat. Alexander Meissl in etlichen österreichischen Clubs für Aufsehen.
Negativer Hardbradler Höhepunkt war zweifelsohne Flow´s Eklat beim Donauinselfest, positiver: das Open Air auf der Burg Finkenstein.
Christina zieht sich vom Bradlmikrofon zurück um sich voll und ganz ihrem Studium zu widmen.
Im August 2000 riss sich Sänger Flow im Zuge seines heftigen kreativen Schaffen eine Psychose auf.
Nach langer Behandlung und vielen gerüchten bezüglich Drogenmissbrauchs oder Alkoholproblemen etc. kehrte er im Spätherbst 2000 wieder auf den Boden der Realität zurück.
2001
Der Watzmann Remix (VÖ Herbst 2001) wurde fertiggestellt und mit der Vorproduktion zum 4. Album begonnen.
Im Jänner 2001 feiert die Band nach 5 monatiger Livepause ihr Bühnencomeback. Vereinzelte Liveauftritte stehen auf dem Programm.
Priorität hat die Fertigstellung des 4. Longplayers. Erstmals wird selbst produziert und aufgenommen................................................
2002
Der "Schifoarer" hinterließ seine Spuren: Im Frühjahr folgten einige Hardbradler-Konzerte, Mountain Mania's, Confetti's u.v.m. ! Die Recording Sessions in B.A. nahmen in der Zwischenzeit auch immer konkretere Formen an. Im März folgte der 2. Ausflug der B-Funk Family in die Karibik. Man supportete die Reggae Band "Steel Pulse" bei der Heineken Regatta auf St. Marteen vor über 10.000 Besuchern mit viel Mut und "B.A. Rasta Soul".
Kurz darauf konnte man mit den Hardbradlern in St. Petersburg bei den österreichisch-russischen Kulturwochen vollends die B.A. - Culture-Bridge ausweiten. So wurde man, ohne im Ausland wirklich Platten verkauft zu haben, erstmals international! (und das nicht im Sinne eines DJ ÖTZI Syndroms)!
Im Sommer wurde, nach der Trennung von Langzeitpartner EMI Austria, "Just another day in da sun am see" in Eigenregie ohne Label released. Vereinzeltes Airplay und starke Lebenszeichen auf Sommer Open Airs ließen auf Bradl-Zukunft hoffen. Höhepunkte waren zweifelsohne das Konzert in Piberstein, wo man Zucchero!!!!! und die Simple Minds supportete.
Flow gastierte im Sommer ein 2. Mal beim Sommernachtstraum in Altaussee als Esel und die Aufnahmen im Living Room Studio B.A. gingen in die lange, lange Zielgerade!
Die Verhandlungen mit den Plattenlabels schienen unlösbar - als man sich für eine "die Luft muss raus- Herbst/Winter-Beisl-Tour" nach dem Motto "Ich dreh und trink gern" mit B-Funk entschloss!
Die neu Bradl-CD "CUBA" wurde vor Jahresende noch im wunderschönen Burgenland von Horst Pfaffelmayer gemastert und lag in Ernsti's Lade bereit zum Release!
2003
Musiziert wurde in alle Richtungen: Hardbradler, B-Funk und Flow machte sich auch wieder solo auf den Weg, da die Verhandlungen mit den Platten Labels nach wie vor stockten. Kurz bevor die völlige Verzweiflung eintrat (Flow workte als Schilehrer am Loser, Ernstl machte Therapie-Remixe im Studio u.v.m.) wurde Alf Poier zur Schlüsselfigur bei der Einigung mit dem neuen Label der Hardbradler.
Die Kooperation Ylee-Music / edel schnappte nach "CUBA", dem fast schon verstaubten 4. Hardbradler Longplayer!
Höhepunkt im Frühjahr war zweifelsohne das Konzert Hardbradler "unplugged" im Vindobona. Man geigte für Amnesty International und bekam für die "plag di nit" Vorstellung grossen Beifall - vielleicht gibt es ja mal ein Hardbradler unplugged Album........
Mitte Mai erschien die Vorabsingle "Hoamweh"! Sie konnte sich bis in die Top 5 der ö3 Single Charts vorkämpfen.
Mit grosser Unterstützung der heimischen Radiosender erschien am 23.06.2003 die neue CD "CUBA"!
to be continued.................
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